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Östrogendominanz

Zuviel des Guten


Inzwischen geht die Forschung davon aus, dass zu viel Östrogen ein ebenso großes Risiko für Fettleibigkeit darstellt wie schlechte Ernährungsgewohnheiten und Bewegungsmangel.


Typische Symptome von zu viel Östrogen können sein:

Bei Frauen: PMS(!), Wassereinlagerungen, aufgebläht sein, evtl. Gallensteine, Krampfadern, Gebärmutterhalsveränderungen, Gebärmutterpolypen, Myome, Endometriose(!) oder Gebärmutterzysten...

uuuund ihr ahnt es: Fettanlagerung!

Bei Männern können Hinweise sein: Libidoverlust, Antriebslosigkeit, Depressionsneigung, Verlust von Muskelmasse, starke Bauchfettzunahme, Prostatawachstum, evtl. ausbilden von Brustgewebe- Östrogendominanz entspricht den Symptomen nach einem relativ gesehen zu niedrigen Testosteronlevel.


Nun die wichtige Frage:

Wie kann es zu zuviel Östrogen kommen?

1. ZUWENIG ANTAGONISTEN ("Gegenspieler-Hormone")


2. ZUVIEL KÖRPEREIGENE PRODUKTION:

Z.B. in den Zuviel vorliegenden Fettzellen.

Außerdem wird die Östrogenproduktion durch Alkohol- und Fettkonsum gestiegert.

Auch Tumore und andere Krankheiten können verantwortlich sein.


3. VERMINDERTER ABBAU UND AUSSCHEIDUNG:

Entweder unsere Leber ist so beschäftigt, zb mit Stress/Alkohol oder sonstigen Drogen/ Krankheit, dass sie nicht ausreichend dazu kommt, Östrogen abzubauen.

(Kann ich total gut nachvollziehen. Ich bin auch etwas durcheinander, wenn ich überfordert bin)


Ooooder unser lieber Darm ist durch einen Mangel an Ballaststoffen („Besen“ quasi), oder durch fehlende passende Bakterien nicht in der Lage, Östrogen/-Produkte auszuscheiden.


Außerdem braucht der Körper eine ausreichende Versorgung von ZINK, MAGNESIUM und VITAMIN B6, um überschüssiges Östrogen abbauen und ausscheiden zu können.- aber auch für andere „Hormonwandelprozesse“.


4. AUFNAHME VON AUSSEN:

Wir sammeln durch Nahrung und Umweltgifte sehr viele Östrogen-ähnliche Stoffe in unserem Körper an und der Körper kann es nicht vom eigenen Östrogen unterscheiden.


Einige Beispiele von den extern aufgenommenen östrogenähnlichen Stoffen, den sogenannten Fremd- oder Xenoöstrogenen, möchte ich genauer mit euch in Augenschein nehmen, denn manche sind offensichtlicher als andere:

  • Die Einnahme der „Antibabypille“ auf Östrogenbasis. Entweder willentlich- oder unwillentlich über die Tonnen von Antibabypillen, die wieder ausgepieselt im Trinkwassersystem landen. Natürlich verdünnt und gefiltert. Dennoch.

  • Kosmetika (um den strahlend schönen Effekt  vom Hautbild um den Eisprung zu provozieren)

  • Pflanzenspritzmittel (da gehts dann echt um Bienchen und Blümchen!)

  • Viele Plastikarten

  • Kuhmilch und Kuhfleisch

Der 5. Grund für zuviel Östrogen ist:

FETTLEIBIGKEIT!

Z.B. durch Bewegungsmangel.

Leute. Ich beginne das immer mehr zu verstehen, warum das so, so ungesund ist: Es ist echt ein Teufelskreis, ähnlich wie beim Cortisol. Kein Wunder, es greift alles ineinander! 

Also: wer stark verfettet ist, produziert in den Fettzellen und durch die mangelnde Funktion der verfetteten Leber mehr Östrogen, vorallem Estrol, also dem potentiell krank machenden Östrogen.

(Auch nachzulesen im Blogpost "Östrogen" hier auf meiner Seite).

Dieses  bindet sich am liebsten in den Brüsten, in den Eierstöcken und in den Fettzellen. Da haben wir es wieder! Das kann bei sehr fettleibigen Männern zb dazu führen, dass ihr Testosteron im Verhältnis zu Östrogen zu niedrig ist- dann wächst die Prostata und macht Probleme.

Bei schlankeren Männern passiert das statistisch später und seltener.


6.SCHLAFMANGEL:  Bei ausreichendem, guten Schlaf bilden wir ausreichend Melatonin. Melatonin braucht einige ähnliche Hormonbausteinchen wie Östrogen und hilft uns deshalb gegen Östrogendominanz. Heißt: Zu wenig Schlaf- potentiell mehr Östrogen!


Nochmal zusammengefasst: Es gibt 3 Sorten Östrogen. Die müssen untereinander gut ausgeglichen sein (oder werden).

Auch zu anderen Hormonen im Körper soll das Gesamtöstrogen in adäquater Menge stehen. Kommt es aus diversen Gründen zur Östrogendominanz, kann das gesundheitsschädlich sein.

Östrogendominanz mindert nicht nur das Wohlbefinden massiv, sie ist vermutlich mit verantwortlich für einige Arten von Krebs. Allen voran Brust-, Gebärmutter- und Prostatakrebs.


Now. What to do?

Bewegen, chillen, gut essen, ausreichend und gut Schlafen, wenig Gifte zuführen und den Körper beim Entgiften helfen.

Dabei kann ich euch als Osteopathin, Physiotherapeutin und Heilpraktikerin unterstützen.


Wenn ihr diesbezüglich Fragen habt, könnt ihr euch jederzeit an mich wenden, oder das Thema auf der Behandlungsbank zur Sprache bringen.

Ein tieferes Verständnis für die Funktionsweisen unseres Körpers und damit für uns als Wesen aufzubringen ist ein wertvoller Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben.


Mit diesen Worten verbleibe ich bis zum nächsten Mal und wünsche euch einen wundervollen Tag.


Eure Michaela Braun

Osteopathin D.O.



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